Quelle und Grundwasserbrunnen

Quellwasser ist Grundwasser, dass aufgrund von freiem Gefälle auf natürlichem Weg an die Oberfläche tritt. Grundwasserbrunnen pumpen das Grundwasser aus der Tiefe an die Oberfläche, wenn kein Quellwasser vorhanden ist. Damit das Grundwasser nicht verunreinigt wird, werden Schutzzonen angelegt.

Das Einzugsgebiet der Wasserentnahme muss ausreichend vor Verschmutzungen geschützt werden. Dafür werden extra Schutzzonen angelegt, in denen Aktivitäten wie z. B. Bauen und Landwirtschaft verboten oder eingeschränkt erlaubt sind. Ist das Wasser trotz Schutzzonen nicht in ausreichend guter Qualität vorhanden, muss das Wasser gereinigt werden. Es gibt drei Schutzzonen, die das Trinkwasser vor Verunreinigungen schützen sollen

Die Schutzzone III (weitere Schutzzone) soll vor schwer oder nicht abbaubaren biochemischen Verunreinigungen schützen. Die Fläche der Schutzzone entspricht ca. dem Einzugsgebiet der Grundwasserentnahme.

In der Schutzzone II (engere Schutzzone) soll ein dauerhafter Schutz vor mikrobiellen Verunreinigungen (Bakterien, Viren), gewährleisten sein. Dieser Schutz wird durch eine Mindestverweilzeit des Wassers im Boden von 60 Tagen erreicht.

Die Schutzzone I (Fassungszone) schützt die Trinkwasserentnahme sowie die unmittelbare Umgebung vor Beschädigungen und Verunreinigungen. Diese Zone ist in der Regel eingezäunt und als Grünfläche angelegt.