Grüne Infrastruktur

Grüne Infrastruktur im urbanen Raum – multifunktionale Elemente in der Stadt

Bei der „grünen Infrastruktur“ wird das Regenwasser vor Ort (dezentral) behandelt. Das Regenwasser wird vermehrt gespeichert, verdunstet und versickert. Dadurch können Städte an eine unsichere Zukunft (z.B. Klimawandel) angepasst werden.

Ziel der „grünen Infrastruktur“ ist die Wiederherstellung des natürlichen Wasserkreislaufes. Dafür werden Maßnahmen in der Infrastruktur ergriffen, die nicht mehr nur eine Funktion, sondern mehrere Funktionen erfüllen sollen.

Zum Beispiel soll ein Hausdach nicht mehr nur allein zum Schutz vor Witterungsverhältnissen dienen. Indem es bepflanzt wird (Gründach), kann es auch gleichzeitig zur Kühlung durch Verdunstung von Regenwasser beitragen.

  • Neubildung des Grundwassers (durch Versickern des Regenwassers)
  • Kühlung der Städte (Pflanzen, Verdunsten des Regenwassers)
  • Nutzung des Regenwassers für Bewässerung (durch Speichern des Regenwassers)
  • Entlastung von Kanalnetzen
  • Natürliche Reinigungswirkung der Böden
  • Kostengünstige Alternativen
  • Platzbedarf
  • Laufende Betreuung der Anlagen erforderlich
  • Rückhalt von Regenwasser
  • Versickern des Regenwassers in den Boden
  • Verdunstung des Regenwassers über Pflanzen

Versickerungsmulde

Versickerungsmulde

Raingarden (als spezielle Form von Versickerungsanlagen)

Raingarden als spezielle Form von Versickerungsanlagen

  • Rückhalt von Regenwasser
  • Kühlung der Häuser über Verdunstung des Regenwassers von Pflanzen

Gründach

  • Rückhalt von Regenwasser
  • Bewässern von Pflanzen bei Trockenwetter

Regentonne

  • Versickern des Regenwassers
  • ausreichende Befestigung des Bodens für anderweitige Nutzung (z.B. als Parkplatz)

durchlässige Oberflächen